03.08.2023 – Rondane Nationalpark (1962)
Der Tag empfing mich mit gutem
Wetter. Da ich für diese Nacht das Dachzelt nicht aufgeschlagen hatte, konnte ich sofort
aufbrechen. Ich fuhr jedoch nur einige Meter. Bis zu einem Fluss namens Sjoa.
Kurzer Stopp, das Naturwunder betrachtet, dann ging es weiter.
Bis zum Nationalpark waren es
eigentlich nur 60 Minuten Fahrzeit. Immer wieder habe ich angehalten, um mir Norwegens
Sehenswürdigkeiten anzusehen. So verdreifachte sich die Fahrzeit. Nicht nur meine
Trödelei kostete Zeit. Kurz vor dem Ziel verwandelte sich die Straße in einen schmalen
Fahrweg, der sich in vielen Kehren und Windungen in atemberaubende Höhe schraubte.
Plötzlich ein Schild mit der Aufschrift „Boom“. Ein Schlagbaum versperrte mir
den Weg. Die Schranke öffnete sich, nachdem meine Visa-Karte einen Obolus von 50
Kronen bewilligte. Und weiter ging es aufwärts. Auf einer Seite des Weges ging es immer steil nach unten (zumindest gefühlt).
Kurz nach 10:00 Uhr bin ich endlich eingetroffen. Der Park gefiel mir auf Anhieb. Ich packte schnell meinen Rucksack und schon gings los. Mein Ziel war die Peer Gynt Hytta. Die Wanderung verging wie im Flug. Die Felsformation, an die ich mich erinnerte, wurde durch einen Fluss erschaffen.
Der Rondane Nationalpark (1962)
ist der älteste Nationalpark Norwegens. Viele Berggipfel sind mehr als 2000
Meter hoch. Hier soll es auch Rentiere geben. Mir sind leider nur Schafe begegnet.
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