02.08.2023 – Unterwegs zum Rondane Nationalpark
Ich bin spät (08:20 Uhr) aufgestanden und mit dem Frühstück ließ ich mir richtig viel Zeit. Das hatte Konsequenzen. Bis um 12:00 Uhr sollte ich ausgecheckt sein. Durch meine Trödelei hatte ich echt zu tun. Erst um 12:30 Uhr konnte ich losfahren.
Im Gegensatz zu meinen vergangenen Reisen habe ich diesmal keinen Reiseplan erstellt. Ich habe von der letzten Norwegenreise noch genug interessante Ziele in meinem Computer gespeichert und das muss reichen. Deshalb besteht meine Reiseplanung zur Hälfte aus Intuition und zur anderen Hälfte aus einer habfertigen Planung. Als nächstes möchte mir den Rondane Nationalpark ansehen. Von der im Park befindlichen Peer Gynt Hytta habe ich Bilder gesehen. Insbesondere kann ich mich noch an die in der Nähe der Hütte liegende Felsformation erinnern. Die möchte ich mir unbedingt ansehen. Also machte ich mich auf in Richtung des Rondane Nationalparks. Den Vormittag vertrödelt und anschließend bis spät in die Nacht im Auto unterwegs, von diesem Tag gibt es also nicht viel zu berichten.
Gegen Abend hatte ich den Nationalpark noch immer nicht erreicht. Die Dämmerung setzte ein und ein heftiges Unwetter zog über mich hinweg. Lange Zeit fand ich keinen geeigneten Platz zum Übernachten. Eine Kuhherde hielt mich eine Weile auf. Wollte ich rechts überholen, so liefen die Tiere nach rechts. Wollte ich links überholen so liefen sie nach links. Das ging eine ganze Weile so. Wahrscheinlich suchten sie auch einen Platz zum Nächtigen und sie konnten sich nicht entscheiden. Oder sie haben Pilze gefressen die lustig machen und waren deswegen orientierungslos. Irgendwann war der Spuk vorbei. Gegen 22:00 Uhr fand ich endlich einen geeigneten Ort am Rand des Vegogjelet Naturreservats. Diese Nacht übernachtete ich im Auto. Zum ersten Mal wurde mir bewusst wie laut es im Fahrzeug sein kann wenn ein Unwetter über das Auto hinwegzieht.
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