Erstaunlich, dass wir trotz der Nähe zur E6 eine ruhige Nacht verbracht haben. Nach einem kleinen Imbiss starteten wir auch schon. Obwohl einige Baustellen auf der E6 betrieben wurden, verlief die Fahrt angenehm. Nach ca. 30 Kilometern merkte ich, dass ich trotz Navigationssystem die Abfahrt um 20 Kilometer verpasst hatte. Also ging es wieder 20 Kilometer zurück um von der E6 auf die 76 abzubiegen.
Eine aufregende Fahrt über Serpentinen, engen Straßen und kleinen Inseln folgte. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir, das an der Küste der Insel Torget gelegene, Torghatten.
Laut einer Sage haben sich hier Trolle ein Stelldichein gegeben. Einem Trollkönig wurde während Streitigkeiten (und wie so oft ging es dabei um Frauen) ein Loch in seinem Hut geschossen. Dabei vergaßen die Streithähne wie kurz die Nächte im Norden sind und versteinerten hier bei Sonnenaufgang. Torghatten ist also eigentlich eine Gruppe versteinerter Trolle und das Loch im Hut ist als ein riesiges Loch im Felsen zurückgeblieben.
Die einzigen Trolle die uns auffielen waren eine Unmenge von Touristen auf dem Parkplatz unterhalb des Felsloches. Wer sich das berühmte Loch im Felsen ansehen möchte muss einen kurzen Weg, der bergauf durch ein Wäldchen führt, zurücklegen. Danach erreicht man das riesige Felsloch. Über Stiegen geht es hinab zur anderen Seite. Von hier aus hat man ein herrliches Paorama.
Die Küste mit einem Bauernhof und vielen kleinen Inseln im blauen Meer sind zu sehen. Nach dem Abstieg entschlossen wir uns auf dem in der Nähe liegenden Campingplatz zwei Nächte zu verbringen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen