Bereits gegen sechs Uhr waren die Ersten auf dem Bjørkol Campingplatz unterwegs. Gestern hatte ich versäumt nach einigen wichtigen Einrichtungen zu fragen. So ist mir unklar gewesen wo das Grauwasser abgelassen wird und auch woher Frischwasser bezogen werden kann. Auf meine Nachfrage bei einem anderen Campinkplatznutzer bekam ich lediglich die Antwort: "I don't know!". Die freundliche Inhaberin stattete mich jedoch mit allen notwendigen Informationen aus. Nachdem wir das Grauwasser über einer Grube entleert hatten, warteten wir eine gefühlte Ewigkeit darauf, dass sich der Trinkwassertank füllt.
Wir erfuhren, dass selbiges direkt aus den benachbarten Bergen gewonnen wird und nur per Schwerkraft seinen Weg in unseren Tank findet. Nachdem wir die kostenlose Gabe von Mutter Natur entgegengenommen hatten ging es direkt auf die E6. Wir durchqueren Trondheim und machten anschließend am Fættenfjord einen Zwischenstop. In diesen Fjord lag das deutsche Schlachtschiff Tirpitz bis es nach mehreren Angriffen wegescleppt wurde. Ein Denkmal ehrt die Gefallenen Soldaten am Ende des Fjords.
Danach ging es wieder auf die E6. Die ist mal breit, mal schmal, mal gerade, mal kurvenreich aber es gibt immer Verkehr wie auf der Frakfurter Alle zur Hauptverkehrszeit. So ging es Stunde um Stunde... wir versuchten zweimal einen Rastplatz abseits der E6 zu finden landeten leider nie an einem geeigneten Ort. Nun stehen wir hier allein zwischen einem idyllischen Fluss
und dem Ungeheuer namens E6, das in regelmäßigen Abständen lautstark anzeigt, dass auch in ihr Leben steckt. Morgen werden wir versuchen dem Ungeheuer zu entkommen.
und dem Ungeheuer namens E6, das in regelmäßigen Abständen lautstark anzeigt, dass auch in ihr Leben steckt. Morgen werden wir versuchen dem Ungeheuer zu entkommen.
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