Timaru nach Christchurch
Samstag, 9. Dezember 2017
09.12.2017 - Als ich morgens auscheckte, beklagte sich die Wirtin bei mir über die soeben abgereiste Rugby-Mannschaft. Die Zimmer müssen ausgesehen haben? Als ich gestern Abend zurückkehrte bemerkte ich, dass es in einigen Apartments hoch her ging. Meine Fahrt nach Christchurch war dagegen absolut ereignislos.
Als ich in Christchurch eintraf war niemand in den Lavender Towers anwesend. Daher erkundete ich (bei dreißig Grad im Schatten) die nähere Umgebung. Irgendwann konnte ich mein Zimmer beziehen und machte mich, nach einer netten Konversation mit der Hausherrin, direkt auf den Weg in die City. Sieben Jahre sind seit den beiden großen Erdbeben vergangen. Kurz vor meinem ersten Besuch in Neuseeland bebte die Erde in Christchurch und kurz nach der Abreise bebte es wiederholt. Das Nachbeben verursachte erheblich mehr Schäden als sein Vorgänger. Das und einiges mehr wusste ich bereits, jedoch als ich am Cathedral Square eintraf verschlug es mir trotzdem den Atem.
Riesige Lücken klaffen in der City. Viel eingezäuntes Gelände und hier und da waren noch Schuttreste zu sehen. Dort wo einst Häuser standen gibt es oftmals provisorische Abstellflächen für Autos. Baustellen gibt es natürlich auch, jedoch bis das Stadtzentrum wieder hergerichtet ist, wird wohl noch viel Zeit vergehen.
Die Gewalt des Bebens muss enorm gewesen. Ich setzte mich auf eine Parkbank und fing nachdenklich an mit meinem Smartphone zu recherchieren. Einhundertfünfundachtzig Menschen starben, darunter viele Touristen. Über 12.000 Häuser wurden abgerissen.
Nach Schätzungen ist ein Fünftel der Einwohner fortgezogen. Viele Länder haben sofort ihre Hilfe geschickt. Von Deutschland gab es leider keine Unterstützung. 😞
Ich fand aber auch Gutes. Die Straßenbahn fährt wieder, viele lachende Menschen sind zu sehen und die Schachspieler vor dem der Kathedrale haben sich wieder eingefunden.
Als ich in Christchurch eintraf war niemand in den Lavender Towers anwesend. Daher erkundete ich (bei dreißig Grad im Schatten) die nähere Umgebung. Irgendwann konnte ich mein Zimmer beziehen und machte mich, nach einer netten Konversation mit der Hausherrin, direkt auf den Weg in die City. Sieben Jahre sind seit den beiden großen Erdbeben vergangen. Kurz vor meinem ersten Besuch in Neuseeland bebte die Erde in Christchurch und kurz nach der Abreise bebte es wiederholt. Das Nachbeben verursachte erheblich mehr Schäden als sein Vorgänger. Das und einiges mehr wusste ich bereits, jedoch als ich am Cathedral Square eintraf verschlug es mir trotzdem den Atem.
Riesige Lücken klaffen in der City. Viel eingezäuntes Gelände und hier und da waren noch Schuttreste zu sehen. Dort wo einst Häuser standen gibt es oftmals provisorische Abstellflächen für Autos. Baustellen gibt es natürlich auch, jedoch bis das Stadtzentrum wieder hergerichtet ist, wird wohl noch viel Zeit vergehen.
Die Gewalt des Bebens muss enorm gewesen. Ich setzte mich auf eine Parkbank und fing nachdenklich an mit meinem Smartphone zu recherchieren. Einhundertfünfundachtzig Menschen starben, darunter viele Touristen. Über 12.000 Häuser wurden abgerissen.
Nach Schätzungen ist ein Fünftel der Einwohner fortgezogen. Viele Länder haben sofort ihre Hilfe geschickt. Von Deutschland gab es leider keine Unterstützung. 😞
Ich fand aber auch Gutes. Die Straßenbahn fährt wieder, viele lachende Menschen sind zu sehen und die Schachspieler vor dem der Kathedrale haben sich wieder eingefunden.
Dunedin nach Timaru
Samstag, 9. Dezember 2017
08.12.2017 - Als ich am Frühstückstisch saß gesellte sich der kleine nette chinesische Inhaber meiner Unterkunft zu mir. Er fragte mich nach meinem Namen und holte anschließend ein Blatt weißes Papier sowie einen Pinsel. Vor meinen Augen schrieb er chinesische Schriftzeichen und meinen Namen auf das Papier. Zum Abschluss setzte er noch zwei Stempel mit chinesischen Symbolen unter den Text und überreichte mir das Dokument mit ausdrucksstarker Mimik. Erstaunt nahm ich es entgegen, währenddessen er mir erklärte, dass es sich um eine Art Bestätigung handelt.
"Wolfram Eisenblätter war der Gast von Jin Zhu Li in Dunedin Neuseeland" das oder zumindest etwas ähnliches steht dort geschrieben. Ich habe keine Ahnung wie ich mir dieses Dokument verdient habe. Nach dem ich mich verabschiedet hatte machte ich mich auch gleich auf den Weg, um vielleicht im Verlauf meiner Urlaubszeit noch weitere Dokumente zu sammeln.
Ich benutzte den Stat Highway Nr. 1 und dieser führt quer durch Dunedin. Ich mag diese Stadt und daher stimmte mich der Abschied ein wenig wehmütig. Ein wenig entschädigte mich die Wegstrecke. Türkisfarbene Flüsse oder der blaue Pazifik begleiteten mich auf meinem Weg nach Timaru.
Im "The Townhouse Motel" angekommen könnte ich sofort mein Zimmer beziehen. Ich schlief bis zum Abend durch. Ach dem Erwachen besichtigte ich die Stadt. In den letzten Jahren hat sie sich nicht wesentlich verändert. Ich habe sie jedoch viel lebhafter in Erinnerung. Die Geschäfte waren bereits geschlossen und die Straßen waren wie leergefegt. Lediglich die Gaststätten waren gefüllt. Zumindest könnte ich so ungestört Fotos machen.
"Wolfram Eisenblätter war der Gast von Jin Zhu Li in Dunedin Neuseeland" das oder zumindest etwas ähnliches steht dort geschrieben. Ich habe keine Ahnung wie ich mir dieses Dokument verdient habe. Nach dem ich mich verabschiedet hatte machte ich mich auch gleich auf den Weg, um vielleicht im Verlauf meiner Urlaubszeit noch weitere Dokumente zu sammeln.
Ich benutzte den Stat Highway Nr. 1 und dieser führt quer durch Dunedin. Ich mag diese Stadt und daher stimmte mich der Abschied ein wenig wehmütig. Ein wenig entschädigte mich die Wegstrecke. Türkisfarbene Flüsse oder der blaue Pazifik begleiteten mich auf meinem Weg nach Timaru.
Im "The Townhouse Motel" angekommen könnte ich sofort mein Zimmer beziehen. Ich schlief bis zum Abend durch. Ach dem Erwachen besichtigte ich die Stadt. In den letzten Jahren hat sie sich nicht wesentlich verändert. Ich habe sie jedoch viel lebhafter in Erinnerung. Die Geschäfte waren bereits geschlossen und die Straßen waren wie leergefegt. Lediglich die Gaststätten waren gefüllt. Zumindest könnte ich so ungestört Fotos machen.
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