Freitag, 1. Dezember 2017

Neuseeland 2017 - Auf in den Süden - Demolition World und Ivarcargill

Demolition World und Ivarcargill

Freitag, 1. Dezember 2017


01.12.2017 - Lediglich zwei Dinge standen für heute auf meinem Plan. Als erstes wollte ich mir Demolition World ansehen. Viel zu spät fuhr ich los, denn erst kurz vor Mittag traf ich dort ein. Das Thermometer zeigte siebenundzwanzig Grad. Keine Wolke war am Himmel zu sehen. Obwohl später Wolken aufzogen wurde es nicht kühler.



Die Berichte die ich über Demolition World las haben alle nicht gelogen. Jeder, der so weit in den Süden gefahren ist, sollte sich ruhig die Zeit nehmen und sich einen eigenen Eindruck verschaffen. Ich war begeistert. Demolition World liegt am Rande der Stadt. Rund zwanzig Minuten benötigte ich bis dorthin. Ein hiesiges Abrissunternehmen hat dort über Jahrzehnte eine kleine eigene Welt erschaffen.


Ein kleines Dorf mit einer Kirche, einem Postamt, einem Bäcker, Einkaufsladen, Schmied und sogar ein kleiner Hafen ist zu sehen. Alle Häuser sind eingerichtet und es sind mit lebensgroßen Puppen Szenen dargestellt. Aber lange nicht so steril wie in einem Museum. Alles ist staubig und kann berührt werden. Zum Inventar gehören alle erdenklichen Gegenstände. Man kann Grammophonplatten der Wagneraufführung in Bayreuth von 1927 oder auch Werbeträger aus den Sechzigern finden. Sämtliche Häuser und Gegenstände stammen aus Abrissaufträgen oder Haushaltsauflösungen.


Überall laufen Hühner mit ihren Küken herum und es gibt noch zwei Hunde, mindestens zwei Lamas habe ich gesehen und einen Pfau. Ich möchte nicht ausschließen, dass weitere Tierarten auf dem Gelände vertreten sind. Es waren Geräusche zu hören, die ich keinem der aufgezählten Tiere zuordnen kann. Die Zeit spielte keine Rolle mehr, lange habe ich alles durchstöbert. Zum Schluss leistete mir die Inhaberin noch Gesellschaft. Sie erklärte mir das eine oder andere (so gut es ging😉)


Danach ging es kurz zur Unterkunft. Ich benötigte dringend eine Erfrischung und Sonnencreme. Invercargill war schnell erkundet. Nach dem Erforschen der ansässigen Geschäfte suchte ich noch die mir bekannten Sehenswürdigkeiten auf. Trotz der Hitze hatte ich viel Spass.


Auf in den Süden

Freitag, 1. Dezember 2017

30.11.2017 - Erst am späten Vormittag verließ ich Queenstown. Mein heutiges Etappenziel hieß Ivarcargill. Ausgesprochen wir es: ?Ivarcargo? Hätte ich mich durchfragen müssen, dann hätte ich nie hierher gefunden. So wie ich den Namen der Stadt ausspreche, vermutet sicher jeder Einheimische mein Reiseziel in Asien. Ivarcargill liegt weit im Süden am Meer.


Über Bluff kann man von dort aus Stewart Island erreichen. Ortschaften die ich bereits in meinem ersten Urlaub kennengelernt habe und Bahnhöfe die ihren Betrieb bereits vor Jahrzehnten eingestellt haben liegen auf dem Weg. Die Landschaft verändert in Richtung Süden ihr Gesicht. Die hohen Berge weichen dem saftigen grünen Weideland. Gegen fünfzehn Uhr erreichte ich die Stadt in der mich eine schöne Unterkunft erwartete.


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